Montag, 27. Juni 2011

Podestplatz am Spiezathlon


Diesmal standen gleich zwei Rennen an einem Tag auf dem Programm: Morgens startete ich über die Short Distance, wo ich den dritten Rang in meiner Kategorie und den vierten Gesamtrang erreichte. Das Schwimmen lief leider wieder nicht wie gewünscht. Dank Einzelstart im Schwimmbad konnte ich zwar dieses Mal ohne Panikattacken schwimmen, aber das angestrebte Tempo konnte ich nur die ersten 200m halten. Das Velo fahren und Laufen gelang dann wunschgemäss. Auf dem Velo werde ich immer wie stärker. Leider fehlten mir auf den zweiten Rang nur wenige Sekunden, da wir aber im Jagdstartverfahren unterwegs waren, konnte ich dies nicht wissen. Zufrieden bin ich trotzdem. :)
Nachmittags bildete ich dann gemeinsam mit meinen Brüdern Matthias und Florian eine Staffel über die olympische Distanz. Ich übernahm die 1.5km im Thunersee bei "angenehmen" 15.4 Grad Wassertemperatur. Ich reihte mich beim Start ganz hinten ein, da ich nicht nochmals überschwommen werden wollte wie in Zug. Diesmal hatte ich aber keine Probleme. Das Schwimmen fühlte sich super an und schlussendlich resultierte eine neue Bestzeit über diese Distanz (immer noch langsam... :)). Nur die Brustschwimmer bei den Bojen gaben wieder blaue Flecken...

Nun noch zwei Wochen Prüfungen, bevor ich zur Challenge Roth fahre. Noch 47 Tag bis Kopenhagen!

Sonntag, 19. Juni 2011

Enttäuschendes Rennen in Zug

Als ich heute in Zug ankam und den See sah, hatte ich angesichts des Wellengangs schon kein gutes Gefühl. Aber 500 Meter Schwimmen würde ich da auch noch schaffen! Beim Start reihte ich mich relativ weit vorne ein, zu weit, wie sich wenig später herausstellen würde. Ich peilte eine Schwimmzeit von etwa neun Minuten an, womit ich unter den ersten 20 aus dem Wasser hätte kommen sollen. Kaum war der Startschuss gefallen, wurde ich allerdings unter Wasser gedrückt, bekam kaum noch Luft, was einen Asthmaanfall auslöste. Eigentlich wollte ich das Rennen nach 20 Metern aufgeben, aber ich versuchte dann trotzdem weiter zu schwimmen. Ich kraulte immer locker etwa zehn Züge, bevor ich wieder brustschwimmend nach Luft rang. Sobald ich wieder einen Schlag einfing oder eine Welle über mich drüber rollte, bekam ich einen Panikanfall. Aber irgendwie rettete ich mich dann über die 500 Meter, wenn auch in einer schlechten Zeit.
Auf dem Velo dann lief es besser. Ich konnte mit viel Druck fahren, wurde aber angesichts der vielen Windschattenfahrer demotiviert. In meiner Nähe tümmelte sich während der gesamten 40 Kilometer eine Gruppe von circa 10 Fahrern und Fahrerinnen. Es stürmte regelrecht und war kalt und nass.
Auf der Laufstrecke versuchte ich dann nochmals, meinen Rückstand aufzuholen. Ich arbeitete mich zwar noch einige Ränge vor, aber das angestrebte Podest erreichte ich nicht mehr. Mit etwa 30 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang landete ich auf Platz vier in meiner Kategorie und siebte overall Frauen. Angesichts des miserablen Schwimmens gar kein so schlechtes Resultat, aber glücklich bin ich damit nicht.
Nächste Woche habe ich dann die Chance, das Ganze wieder gutzumachen. Ich starte am Spiezathlon zuerst über die Short Distance und nachmittags noch als Schwimmerin in einer Staffel. Wenn das mal gut kommt... ;)
Jetzt heisst es erstmal Informations-, Medien- und Technologiemanagement wiederholen! Morgen steht meine erste Semesterprüfung an.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Sieg am TriStar111


Der TriStar in Worms war ein absolutes Highlight. Zuerst 1km schwimmen in neuer Bestzeit, dann 100km auf dem Velo durch die Weinberge. Der Wind machte das ganze viel schwerer als erwartet. Die Windräder drehten und drehten immer schneller, was nicht sehr motivierend war. Teilweise schien mein Velo fast stehen zu bleiben. Trotzdem blieb ich unter 3h. Dann ein abschliessender Sprint über 10km. Auch der gelang mir nach Wunsch. Im Ziel dann war ich mit meiner Zeit von 4:08h nicht nur Kategoriensiegerin der W18-24, sondern auch noch 15. Frau. Eine der gestarteten Profis konnte ich sogar hinter mir lassen.

Fazit: Der TriStar ist ein super organisiertes Rennen, das ich in bester Erinnerung behalten werde. Ich habe alle meine Ziele erreicht:
(x) unter 20min schwimmen
(x) unter 3h Velo fahren
(x) unter 45min laufen
(x) Gesamtzeit unter 4:10h
(x) Kategoriensieg

Nun heisst es erstmal wieder lernen, lernen, lernen... Sechs Wochen lang, dann habe ich die Uniprüfungen hinter mir und kann den letzten Trainingsmonat für Kopenhagen starten.
Train hard.