Dienstag, 4. Juni 2013

Top 5 Platzierung am Biennathlon


 The Biennathlon was supposed to be a test for my shape. Result: It´s on track! Due to low water temperature, the swimming was cancelled so that the race was composed of 14k skating - 4.7k running - 24k biking - 12.7k running. I raced very hard and suffered a lot during the biking and the last running part. In the end, I finished as 5th woman which made me really proud. Next race is a middle distance triathlon in Rheinfelden, Germany, next weekend. My very last race before Gigathlon in July!

Nachdem es tagelang nur geregnet hatte und sogar die Wechselzone des Biennathlons aufgrund der Wassermengen umverlegt werden musste, kam rechtzeitig zum Start die Sonne hervor. Noch bis wenige Minuten zuvor hatte ich mit mir gehadert: 100mm Rennrollen oder doch die weicheren 90mm Regenrollen? Schlussendlich entschied ich mich für die schnellere Variante. Eine gute Entscheidung, wie sich bald herausstellte. Leider kamen Kim und ich ein wenig verspätet an den Start, sodass ich mich nicht mehr ganz vorne einreihen konnte. So verbrachte ich die ersten 5km der Inlinestrecke mit Überholen, bis ich eine Gruppe fand, die in etwa mein Tempo fuhr. Die Strecke war abwechslungsreich mit vielen kleinen Anstiegen und schnellen Abfahrten. Mir lief es richtig gut und ich war froh um meine schnellen Rollen. Auf dem Rückweg dann entlang des Bielersees gab es einen längeren Abschnitt, wo der Teer sehr nass und dreckig war. Dort gerieten wir alle etwas ins Rutschen mit unseren Schönwetter-Rollen. Da aber die ganze Gruppe betont vorsichtig fahren musste, war das nicht weiter schlimm. Gemeinsam mit drei weiteren Singlefrauen erreichten wir mit etwa zwei Minuten Rückstand hinter der Spitzenfrau die Wechselzone.
Den Wechsel verpatzte ich etwas, da ich Schwierigkeiten hatte, die Inlines auszuziehen. Dann schnell in die Laufschuhe und ab auf die 5km Laufstrecke, die anstelle des abgesagten Schwimmens zu absolvieren war. Ich lief schnell an und sah vor mir Andrea Huser, die Favoritin. Ich konnte mein Tempo gut durchziehen und erreichte, so glaube ich, als Dritte Singlefrau erneut die Wechselzone. Nun folgte meine schwächste Disziplin, das Biken.



 Ich gab Gas, so gut ich konnte und versuchte insbesondere die Anstiege schnell zu fahren. Es war wirklich sehr hart. Die 24km waren mit über 800 Höhenmetern gespickt. Und wenn wir nicht gerade bergauf fuhren, dann sicherlich durch Schlamm. Durch die schwierigen Verhältnisse wurden die Trails noch anspruchsvoller. Überraschenderweise lief es mir aber wirklich gut. Ich konnte beinahe alles fahren. Viele Stellen, an denen ich bei meinem letzten Start im 2009 noch schieben musste, konnte ich ohne Probleme meistern. Ich versuchte auch bergab etwas mehr Gas zu geben als normalerweise. Aufgrund der Nässe mussten wir leider einige Höhenmeter über Schotterwege vernichten, die verschlammten Trails wären für mich aber wohl grösstenteils auch unfahrbar gewesen. Schlussendlich reichte es mir zur zehntschnellsten Bikezeit der Singlefrauen, womit ich sehr zufrieden bin. Und Bekanntschaft mit dem Boden machte ich auch nur ein einziges Mal!
Zurück in Biel wechselte ich erneut in die Laufschuhe und gab Gas. Die abschliessende knapp 13km Laufrunde ging ich schnell an. Ich war müde und meine Beine fühlten sich nach der harten Bikestrecke nicht mehr sehr frisch an, aber mein Kopf wollte noch. Bis zum Beginn des langen Anstieges konnte ich mein Tempo gut halten. Bergauf hatte ich wirklich zu kämpfen. Ich war erleichtert, als es endlich wieder bergab und zurück Richtung Ziel ging. Kurz vor der zweiten Verpflegungsstelle überholte mich eine andere Singlefrau. Zuerst wollte ich sie ziehen lassen, riss mich dann aber doch zusammen. Ich litt. Gemeinsamen liefen wir bis kurz vor´s Ziel. Auf den letzten 100m zog ich das Tempo immer weiter an und konnte die Ziellinie zuerst überqueren. In 3:41 Stunden hatte ich den Biennathlon beendet und belegte damit den 5. Rang der Single Woman. Ich war unglaublich stolz, insbesondere über meine Leistung auf dem Bike. Die komplette Rangliste gibt es hier.
Nun bin ich wieder ein wenig zuversichtlicher und entspannter im Hinblick auf den in knapp fünf Wochen startenden Gigathlon. Die letzten Tage war ich doch sehr angespannt, vor allem, da mich eine Erkältung einige Tage lang flachgelegt hatte. Hätte das Schwimmen stattfinden können, wäre ich sicher ein paar Ränge weiter hinten gelandet. Nichtsdestotrotz ist meine Form aber besser denn je. Am Sonntag steht mit der Mitteldistanz in Rheinfelden (D) mein letztes Vorbereitungsrennen an. Angesichts des Hochwassers im Rheins wird das Schwimmen im Freibad mit Intervallstart stattfinden. Wenn schon nicht Open Water, hätte ich zwar lieber einen Duathlon gehabt, aber ich nehme es, wie es kommt!



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