Samstag, 31. Dezember 2011

Hej då 2011! Bye bye 2011!



Das Jahr 2011 ist bald vorbei. Zeit für einen ganz kleinen Rückblick:
Ich habe mich im letzten Jahr vor allem auf dem Velo und läuferisch nochmals weiterentwickelt. Beim Schwimmen habe ich zumindest eine gewisse Konstanz bewiesen. :)
Meine Hauptrennen sind mit meinem Sieg beim TriStar in Worms und meiner Sub11 bei der Challenge Roth wunschgemäss gelaufen. Ansonsten habe ich auch einige Podestplätze belegt und wirkliche Enttäuschungen musste ich zum Glück nur einmal beim Triathlon in Zug erleben.
Meine Triathlonpause in Schweden war, um es einfach auszudrücken, amazing.
Danke an alle, die mich im vergangenen Jahr unterstützt haben, sei es mit Material, Geld, Glückwünschen, Freundschaft, Liebe.
Danke Mama und Papa, danke Matthias, danke Florian, danke Muriel, danke Julia und Tatiana, danke Janosch, danke Jolanda, danke Katja, danke Florian A, danke Urs!
Tack så mycket to everyone I met in Lund, you´re just awesome!!

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Jag är tillbaka! Ich bin zurück!

Nach fast fünf Monaten in Skandinavien bin ich zurück in der Schweiz. Die letzten Monate habe ich viel erlebt und gesehen. Ich habe sämtliche schwedische Grossstädte abgeklappert, von Malmö  über Göteborg bis Stockholm. Ich habe einen Abstecher nach Norwegen gemacht, dort Oslo besucht, natürlich mit dem Schiff! Ich war mehr in Kopenhagen als in Basel im letzten Jahr. Ich habe einen Partycruise nach Estland gemacht und eine 26-stündige Busfahrt nach Lapland, habe dabei den article circle überquert, habe das Nordlicht gesehen, bin mit Huskies Schlitten gefahren und habe ein Eisbad im See genommen. Ich habe fünf Monate in Lund, einer schwedischen Studentenstadt in einem Korridor mit elf anderen Studenten gelebt, Party gemacht und etwas studiert.

Und jetzt bin ich zurück. Ich habe wohl zu viel gegessen, zu viel getrunken, zu viel gefeiert und zu wenig Sport gemacht in den letzten Monaten. Jetzt bin ich zurück in der Schweiz und habe grosse Ziele vor mir fürs nächste Jahr. Ich werde als Single am Gigathlon und im Herbst beim Ironman Wales starten. Was dabei herausschaut, wird sich zeigen... Nebenbei werde ich noch meine Bachelorarbeit schreiben und somit mein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre beenden.
Ich weiss, dass ich sehr an mir arbeiten muss nach dieser langen Pause. Aber ich bin so motiviert und ausgeruht wie noch nie. Jetzt ist der Zeitpunkt, um mir neue Gewohnheiten anzueignen. Der Zeitpunkt, endlich auch mal meine Ernährung umzustellen. Ich werde so hart trainieren, wie noch nie zuvor und ich habe schon damit begonnen.

Schon jetzt möchte ich meinen Sponsoren danken, an erster Stelle Tempo-Sport, welche mich wiederum in ihr Team aufgenommen haben für die nächste Saison. Und meinem Coach Bennie Lindberg, der mir einheizen wird, mich wieder topfit machen wird für meine ersten Rennen.

//träna hårt!

Montag, 5. Dezember 2011

Crossing the arctic circle!



Letzte Woche hat es mich aber ganz weit in den Norden gezogen: Lapland! Nach einer 26-stündigen Busfahrt sind wir in der Kälte angekommen, unglaublich, wie riesig Schweden ist. Die Sonne haben wir die ganze Woche lang nicht gesehen, nördlich des Polarkreises übersteigt sie zu dieser Jahreszeit den Horizont nicht mehr. Tageslicht gibt es nur noch von 10 bis 14 Uhr. Es war eine erlebnisreiche Woche, in der ich neben vielem anderem auch das Nordlicht gesehen habe. Abgehärtet gegen kaltes Wasser habe ich mich auch: Nachdem ich ein Eisbad im 4 Grad kalten See überstanden habe, werde ich mich nie mehr über 15 Grad mit Neo in bei einem Triathlon beschweren! :)
In drei Wochen ist mein Abenteuer in Schweden beendet und ich werde in die Schweiz zurückkehren. Ich freue mich schon darauf, mein geregeltes Training aufzunehmen und in der Saison 2012 wieder für Tempo Sport zu starten!
Eisige Grüsse aus der ewigen Dunkelheit!

Montag, 21. November 2011

Dienstag, 8. November 2011

Gigathlon-Anmeldung: CHECK!

Nachdem ich fast die ganze Nacht darauf gewartet hatte, dass endlich das Anmeldeportal für den Gigathlon 2012 geöffnet wird, habe ich mir heute Morgen um kurz nach acht den ersehnten Startplatz ergattert. Ich hab letzte Nacht praktisch nicht geschlafen, da ich jede halbe Stunde aufgestanden bin (mithilfe eines Weckers ;)), um die Gigathlon Website zu checken. Wäre zwar gar nicht nötig gewesen im Nachhinein, aber egal. Hauptsache, ich habe meinen Startplatz und bin um einige hundert Franken leichter... ;)

Jetzt sollte ich nur noch mit dem richtigen Training beginnen hahaha...

Hej då!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Back in training!


Finally I am back in training! And finally my blog is being updated. Sorry for that, have been too busy with getting things settled in Sweden (means with partying, being sick, making trips... ;))
My break after the season 2011 was quite long, longer than planned, because I was sick a long time. Now I am out of shape, but at least recovered physically and mentally.
For the next season, I have two big goals: In July I will be participating in Gigathlon again after a break of two years. That´s possible, because I have less exams next summer than in the last years, because I have to write my bachelor thesis. I will again start in the single category which means 430k with 7730 meters difference in altitude in two days. For me, it is the best course ever, because it is in my region and the road bike course on the first day is going directly through my small village! Here you can see the course maps.
The other thing I have planned for next year is Ironman Wales in September. It was the inaugural event this year and the race seems to be very though with a quite hard bike course. Hopefully I can benefit from my bike strength in that race.
Furthermore, I will of course do some shorter races in Switzerland as well as TriStar111 in Germany again. I just love this race!

Only one day left until Ironman World Champs in Kailua-Kona, Hawaii!! Fingers crossed for all athletes from Team Tempo-Sport olivierberhard, especially our pros Karin Thürig and Balazs Czöke!

Mittwoch, 24. August 2011

Von Kopenhagen bis Lund


Hej hej!

Monatelang hatte für diesen Tag hart trainiert, die Challenge Copenhagen, meine einzige Langdistanz in diesem Jahr. Mein Ziel war eine Zeit von Sub11, also eine Verbesserung von etwa einer halben Stunde gegenüber meiner Premiere im letzten Jahr. Und natürlich wollte ich aufs Podest meiner Altersklasse.

Die Strecken der Challenge Copenhagen sind wunderschön: Angefangen mit der Schwimmstrecke am Amager Strand mit Windpark im Hintergrund, bei welcher man unter drei Brücken hindurchschwimmen muss. Weiter mit der Velostrecke, die zuerst entlang der dänischen Küste und dann ins Hinterland führt, die allerdings weit mehr Höhenmeter hat, als ich erwartet hatte. Als Sahnehaube dann die abschliessende Laufstrecke durch die City von Kopenhagen, vorbei an Sightseeing Highlights wie der Kleinen Meerjungfrau, Nyhavn und mit dem Ziel beim Christiansborg Palace.

Das Schwimmen lief nicht ganz so gut, wie erhofft, aber war immer noch zufriedenstellend für mich. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, gegen eine Strömung anzuschwimmen, aber das war vielleicht auch nur Einbildung. Nach einem schnellen Wechsel ging es dann auf die zuerst flache Velostrecke. Zu Beginn konnte ich viel Druck aufs Pedal bringen und überholte so schon auf den ersten Kilometern einige Mitstreiterinnen meiner Altersklasse. Plötzlich bogen wir von der Küstenstrasse ins Hinterland ab, von da an ging es eigentlich nur noch in einem ständigen Wechsel bergauf und bergab, womit ich etwas Mühe hatte. Zweimal erklommen wir dann noch den Geels Bakke, den längsten Anstieg in ganz Dänemark, welcher auch Start und Ziel der Strassenvelo-WM im September sein wird. Auf dem Rückweg nach Kopenhagen wurde der Gegenwind dann unangenehm stark. Als ich vom Velo stieg und in die Wechselzone rannte, dachte ich, meine Sub11 wäre nicht mehr realisierbar. Mein Plan war gewesen, nach sieben Stunden auf die Laufstrecke zu wechseln, tatsächlich waren aber schon zehn Minuten mehr vergangen. Inzwischen war ich auf den dritten Kategorienrang vorgefahren. Ich lief nach Gefühl los, ohne auf die Uhr zu schauen, so schnell ich noch rennen konnte. Teilweise waren extrem viele Zuschauer an der Strecke, die uns antrieben und der Grossteil der Strecke führte entlang des Meeres. Zehn Kilometer vor dem Ziel war ich dann auf dem zweiten Rang und mir blieben noch etwa 50 Minuten zur 11-Stundenmarke. Ich rannte so schnell, wie ich noch irgendwie konnte und konnte es selbst kaum fassen, als ich nach 10:57 Stunden die Ziellinie überquerte. Ich hatte es doch noch unter 11h geschafft! Und ich hatte einen Rückstand von 24min nach dem Schwimmen in einen Rückstand von 4min reduziert und erreichte somit knapp den zweiten Rang in meiner Agegroup. Wenn ich doch nur richtig schwimmen könnte... :)

Sehr glücklich bin ich darüber, dass ich sowohl die schnellste Velo- als auch Laufzeit in meiner Agegroup realisierte und overall auf dem 24. Rang landete, neun Profifrauen eingeschlossen. Wenn ich einen Schweizer Pass hätte, wäre ich zudem schnellste Schweizerin geworden. ;)

Inzwischen bin ich über die Öresundbrücke nach Schweden gefahren. Dort wohne ich jetzt seit gut einer Woche in einer Studentenstadt namens Lund. An Weihnachten bin ich dann wieder zurück in der Schweiz! Mein Cervelo P3 habe ich inzwischen in einen roten Drahtesel umgetauscht, mit dem ich tagtäglich durch die City cruise. Lund ist die sportlichste Stadt Schwedens, jeder fährt Velo!

Hej då!


PS: A lot of news about Lund and Sweden coming very soon! So much going on right now! :)

Freitag, 19. August 2011

Race is over...

Das Rennen ist schon seit ein paar Tagen vorbei. Da ich aber danach direkt weiter nach Schweden in mein Austauschsemester gereist bin (nur kurz über die Öresundbrücke nach Lund), folgt der ausführliche Bericht, sobald ich Zeit habe. :)
Hier nur eine kleine Zusammenfassung: Ich hab mein Sub11 geschafft!! 10:57h habe ich für die 226km benötigt, damit bin ich 24. im gesamten Frauenfeld geworden (inklusive 9 Profis) und 2. in meiner Kategorie der bis 24-jährigen. Leider habe ich den Sieg nur um vier Minuten verpasst, über diese Distanz also hauchdünn, aber ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden.
Bald folgt der ganze Bericht und Fotos!
Hej då!

Samstag, 13. August 2011

Raceday!



Morgen ist Raceday. Noch etwa 18 Stunden bis zum Start. Gerade habe ich meine Wechselzonen-Beutel gepackt und das Velo bereit gemacht, Startnummern aufgeklebt. Leider muss ich gleich noch einen Velomech aufsuchen... Nicht wirklich verwunderlich, nachdem ich gesehen habe, wie der Mitarbeiter am Airport Basel mit meinem Velo umgegangen ist.
Bald geht´s dann zum Check-In am Amager Strand und dann heisst es nur noch warten bis zum Start. Morgen früh um 7:05 beginnt für mich das Abenteuer. Etwa um 18 Uhr möchte ich im Ziel sein. Automatische Live Updates meiner Zwischenzeiten gibts auf meiner Facebookseite, der komplette Athlete Tracker ist unter Challenge Copenhagen zu finden. Dort einfach die Kategorie Women18-24 auswählen, dann seht ihr, wo ich liege. Drückt mir die Daumen! :D

"Never ever give up."

"Ein Ziel ohne Schmerzen ist ein Traum."

Dienstag, 9. August 2011

Bye bye Switzerland


Hello Denmark!
Morgen früh um 4 geht's los Richtung Flughafen. Um 8.30 Uhr sollten wir dann schon in København landen. Die ersten zwei Tage widme ich dem Sightseeing, danach steht das Wettkampfvorprogramm mit Streckenbesichtigung, Race Briefing, Pasta Party und Bike Check-In an.
Heute habe ich die letzten Dinge in einem meiner unzähligen Koffer verstaut, hab meinem Velo neue Reifen geschenkt (einziger Verlust: ein abgebrochener Fingernagel) und hab das Velo flugfertig verpackt. Es kann losgehen! 4 days till raceday!

Donnerstag, 4. August 2011

Renntaktik für Kopenhagen


Nur noch 9 Tage bis zum Start. Die Taperingphase hat nun begonnen, im Vordergrund steht nun die Erholung für das grosse Rennen. Und die letzten Vorbereitungen natürlich: Bike und sonstiges Material packen, Pass und Flugscheine raussuchen, Reiseführer lesen und die mentale Vorbereitung. Die Renntaktik steht und sieht wie folgt aus:
Beim Schwimmen hoffe ich auf eine Verbesserung meiner letztjährigen Schwimmzeit. Die Trainingsresultate sind gut, jetzt muss ich dies im Rennen nur noch umsetzen. Reinspringen, wenn möglich Wasserschatten finden und dieses Mal halten, nicht verkrampfen beim Schwimmen und dann ist das ruckzuck geschafft. ;)
Dann keine Sekunden beim Wechsel verlieren und ab aufs Rad. Und ab da beginnt mein Rennen: In Aeroposition und Vollgas! Ich freue mich total aufs Velo fahren.
Dann ein noch schnellerer Wechsel als in T1 und einfach losrennen. Mein Plan sieht vor, dass ich nach 7 Stunden auf die Laufstrecke gehe, damit ich mit einem soliden 4-Stunden-Marathon die Sub11 knacken kann. Soll heissen: Wenn ich es beim Schwimmen wieder einmal verbocke, muss ich halt schneller Velo fahren. ;) An einem guten Tag liegt beim Marathon vielleicht noch etwas mehr Potential, aber die vier Stunden sollte ich auspacken können. Und dann laufe ich unter 11 Stunden ins Ziel ein und lande hoffentlich auf dem Podest meiner Altersklasse. Das wäre mein persönliches Ziel. Da die Konkurrenz aber nicht beeinflussbar ist, werde ich mich auf mein Rennen konzentrieren. Aber wen ich nach dem Schwimmen überhole, der bleibt hinter mir. Das ist mein Vorsatz. ;)

Mittwoch, 27. Juli 2011

Trainingslager St. Moritz


Mein Kurztrainingslager in St. Moritz begann mit dem Alpinathlon, bei welchem ich die zweite Bikestrecke in einem Team übernahm, welches aus meiner Familie bestand. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden und auch der anschliessende Koppellauf lief super. Die Tage danach waren geprägt von morgendlichem Open Water Schwimmtraining im Stazersee bei frischen 14 Grad Wassertemperatur (natürlich mit Neopflicht :) ), von Pässefahrten auf Julier-, Albula- und Berninapass und anschliessenden Koppelläufen. Und der lange Lauf von St. Moritz nach Sils Maria und zurück durfte natürlich auch nicht fehlen.
Den Berninapass bezwangen wir am selben Tag gleich zweimal: Einmal die leichte Seite von Pontresina aus zum Aufwärmen, dann runter ins Puschlav und nach dem Zmittag wieder hoch. Das Wetter war zwar die ganzen Tage über nur mässig zum Velofahren geeignet, auf den Pässen lag die Temperatur oft nur unmerklich über dem Nullpunkt, aber das Training lief trotzdem wunschgemäss.
Morgen geht's dann noch für ein paar Tage nach Davos, dort warten noch der Flüela- und nochmals der Albulapass. Und dann: Taper Time! 17 Tage bis Kopenhagen!

Mittwoch, 20. Juli 2011

I'm pumped!


Noch 24 Tage und 12 Stunden bis zum Start zur Challenge Copenhagen. Ich bin jetzt schon total aufgedreht, kann das Rennen kaum noch erwarten, an nichts anderes mehr denken. Momentan kann mich nichts stoppen, ich fahre sogar im Regen Velo. ;) Jetzt folgt noch eine harte Trainingswoche und dann ist Taper-Time: essen, schlafen, packen, Material checken. Es gibt nichts Schöneres!
Vor wenigen Tagen war ich als Betreuer an der Challenge Roth. Es fiel mir gar nicht so leicht, nur an der Strecke zu stehen und nicht selbst zu schwimmen, zu radeln und zu laufen. Aber es hat mir nochmals einen enormen Motivationsschub verpasst. In wenigen Tagen ist mein grosser Tag. Und ich weiss, dass ich bereit bin. Meine Renntaktik ist auch schon aufgestellt, alle Ziele gefasst. Am 14.08.2011 um 7:05 Uhr heisst es dann "Rock'n'Roll"!

Montag, 27. Juni 2011

Podestplatz am Spiezathlon


Diesmal standen gleich zwei Rennen an einem Tag auf dem Programm: Morgens startete ich über die Short Distance, wo ich den dritten Rang in meiner Kategorie und den vierten Gesamtrang erreichte. Das Schwimmen lief leider wieder nicht wie gewünscht. Dank Einzelstart im Schwimmbad konnte ich zwar dieses Mal ohne Panikattacken schwimmen, aber das angestrebte Tempo konnte ich nur die ersten 200m halten. Das Velo fahren und Laufen gelang dann wunschgemäss. Auf dem Velo werde ich immer wie stärker. Leider fehlten mir auf den zweiten Rang nur wenige Sekunden, da wir aber im Jagdstartverfahren unterwegs waren, konnte ich dies nicht wissen. Zufrieden bin ich trotzdem. :)
Nachmittags bildete ich dann gemeinsam mit meinen Brüdern Matthias und Florian eine Staffel über die olympische Distanz. Ich übernahm die 1.5km im Thunersee bei "angenehmen" 15.4 Grad Wassertemperatur. Ich reihte mich beim Start ganz hinten ein, da ich nicht nochmals überschwommen werden wollte wie in Zug. Diesmal hatte ich aber keine Probleme. Das Schwimmen fühlte sich super an und schlussendlich resultierte eine neue Bestzeit über diese Distanz (immer noch langsam... :)). Nur die Brustschwimmer bei den Bojen gaben wieder blaue Flecken...

Nun noch zwei Wochen Prüfungen, bevor ich zur Challenge Roth fahre. Noch 47 Tag bis Kopenhagen!

Sonntag, 19. Juni 2011

Enttäuschendes Rennen in Zug

Als ich heute in Zug ankam und den See sah, hatte ich angesichts des Wellengangs schon kein gutes Gefühl. Aber 500 Meter Schwimmen würde ich da auch noch schaffen! Beim Start reihte ich mich relativ weit vorne ein, zu weit, wie sich wenig später herausstellen würde. Ich peilte eine Schwimmzeit von etwa neun Minuten an, womit ich unter den ersten 20 aus dem Wasser hätte kommen sollen. Kaum war der Startschuss gefallen, wurde ich allerdings unter Wasser gedrückt, bekam kaum noch Luft, was einen Asthmaanfall auslöste. Eigentlich wollte ich das Rennen nach 20 Metern aufgeben, aber ich versuchte dann trotzdem weiter zu schwimmen. Ich kraulte immer locker etwa zehn Züge, bevor ich wieder brustschwimmend nach Luft rang. Sobald ich wieder einen Schlag einfing oder eine Welle über mich drüber rollte, bekam ich einen Panikanfall. Aber irgendwie rettete ich mich dann über die 500 Meter, wenn auch in einer schlechten Zeit.
Auf dem Velo dann lief es besser. Ich konnte mit viel Druck fahren, wurde aber angesichts der vielen Windschattenfahrer demotiviert. In meiner Nähe tümmelte sich während der gesamten 40 Kilometer eine Gruppe von circa 10 Fahrern und Fahrerinnen. Es stürmte regelrecht und war kalt und nass.
Auf der Laufstrecke versuchte ich dann nochmals, meinen Rückstand aufzuholen. Ich arbeitete mich zwar noch einige Ränge vor, aber das angestrebte Podest erreichte ich nicht mehr. Mit etwa 30 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang landete ich auf Platz vier in meiner Kategorie und siebte overall Frauen. Angesichts des miserablen Schwimmens gar kein so schlechtes Resultat, aber glücklich bin ich damit nicht.
Nächste Woche habe ich dann die Chance, das Ganze wieder gutzumachen. Ich starte am Spiezathlon zuerst über die Short Distance und nachmittags noch als Schwimmerin in einer Staffel. Wenn das mal gut kommt... ;)
Jetzt heisst es erstmal Informations-, Medien- und Technologiemanagement wiederholen! Morgen steht meine erste Semesterprüfung an.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Sieg am TriStar111


Der TriStar in Worms war ein absolutes Highlight. Zuerst 1km schwimmen in neuer Bestzeit, dann 100km auf dem Velo durch die Weinberge. Der Wind machte das ganze viel schwerer als erwartet. Die Windräder drehten und drehten immer schneller, was nicht sehr motivierend war. Teilweise schien mein Velo fast stehen zu bleiben. Trotzdem blieb ich unter 3h. Dann ein abschliessender Sprint über 10km. Auch der gelang mir nach Wunsch. Im Ziel dann war ich mit meiner Zeit von 4:08h nicht nur Kategoriensiegerin der W18-24, sondern auch noch 15. Frau. Eine der gestarteten Profis konnte ich sogar hinter mir lassen.

Fazit: Der TriStar ist ein super organisiertes Rennen, das ich in bester Erinnerung behalten werde. Ich habe alle meine Ziele erreicht:
(x) unter 20min schwimmen
(x) unter 3h Velo fahren
(x) unter 45min laufen
(x) Gesamtzeit unter 4:10h
(x) Kategoriensieg

Nun heisst es erstmal wieder lernen, lernen, lernen... Sechs Wochen lang, dann habe ich die Uniprüfungen hinter mir und kann den letzten Trainingsmonat für Kopenhagen starten.
Train hard.





Freitag, 27. Mai 2011

Heading north!


Morgen geht's nordwärts nach Worms. Der erste Saisonhöhepunkt, der TriStar111 Germany steht auf dem Programm. Samstags Check-In in die Wechselzone, Race-Briefing, Pastaparty und sonntags dann das grosse Rennen. Ich kann es kaum erwarten! Gestartet wird einzeln im 2sec-Intervall. Mit meiner Startnummer 43 bin ich also schon kurz nach 8:00 Uhr im Wasser. Dann etwa drei Stunden auf dem Velo und ein kurzer Lauf zum Schluss. Zwischen 12:00 und 12:30 Uhr sollte ich im Ziel sein, Resultate gibt's dann hier.
Drückt mir die Daumen!

Sonntag, 15. Mai 2011

Zweite am Intervall Duathlon Zofingen

Mein erstes "richtiges" Rennen der Saison ist Geschichte und ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Da ich auf der Short Distance startete, musste ich nur 2x 4km laufen und 1x 16km Velo fahren. Beim ersten Lauf ging die Post ab, und wie! Auf dem Velo versuchte ich, so viel Druck wie möglich auf die Pedale zu bringen, was bei den vielen Richtungswechseln auf der Strecke gar nicht so einfach war. Das Wetter meinte es leider nicht so gut mit uns: Zwischen Sonnenstrahlen und Regen mischte sich zwischendurch auch noch Hagel. Das Kopfsteinpflaster in der Altstadt wurde zur Rutschpartie, nur knapp konnte ich den Bodenkontakt auf der Velostrecke vermeiden. Nach dem zweiten Wechsel sprintete ich auf die Laufstrecke und es gelang mir, nur wenig langsamer als beim ersten Lauf zu rennen. Als Zweitklassierte in meiner Kategorie und auch Overall Frauen erreichte ich das Ziel.
Vor allem über meine Laufleistung bin ich glücklich. Ich lief schneller als gedacht, obwohl ich mich letzte Woche im Training nicht sehr gut gefühlt hatte. Komplette Rangliste hier.

Samstag, 14. Mai 2011

Ready to rock!

Morgen steht für mich der erste (und einzige :)) Duathlon der Saison auf dem Programm, die Short Distance in Zofingen. Zweimal 4km Laufen mit 16km Velo fahren dazwischen. Ein regelrechter Sprint also. Die Devise heisst demnach: Vollgas!

Samstag, 7. Mai 2011

Noch 98 Tage!!

Keine hundert Tage sind es noch zu meinem Saisonhöhepunkt, zur Challenge Copenhagen. Im dänischen Tv wird bald die folgende Werbung ausgestrahlt, um noch mehr Zuschauer an die Strecke zu locken:



In einer Woche startet für mich die richtige Rennsaison mit dem Intervall Duathlon in Zofingen. Ich werde über die Short Distance starten und kann es kaum noch erwarten. Und in drei Wochen steht bereits der TriStar111 in Worms auf dem Plan. Let's rock it!

Dienstag, 26. April 2011

Königsetappe

Den Karsamstag nutzte ich für ein ganz langes Velotraining. Dank fast schon sommerlicher Temperaturen standen den siebeneinhalb Stunden in kurz-kurz nichts im Wege. Morgens machte ich mich allein ins Elsass auf, um die ersten 100 Kilometer abzuspulen. Mittags stiessen dann in Laufen mein Vater und Bruder hinzu, um mich auf den zweiten Teil in den Jura zu begleiten. Auf den letzten Kilometer lieferten wir uns noch ein kleines "Battle" mit einem jurassischen Velofahrer, der uns partout nicht überholen lassen wollte. Aber gegen mein P3 zog er schlussendlich den Kürzeren... :)
Nach 185 Kilometern, 7.5 Stunden und einigen Höhenmetern war diese Königsetappe dann auch beendet, meine Arme und Beine wieder ein Stückchen brauner und  mein Velo von gelbem Pollenstaub bedeckt. Dann begann der gemütliche Teil des Osterweekends.
Nun steht erst einmal eine Entlastungswoche auf dem Programm und Mitte Mai beginnt für mich dann auch endlich die Duathlon/Triathlon-Saison mit der Short Distance am Intervall Duathlon in Zofingen.

109 Tage bis CPH.

Freitag, 1. April 2011

Summerfeelings

Eeeendlich ist es Sommer! Fast zumindest... Heute konnte ich das erste Mal in diesem Jahr in kurzen Sachen aufs Velo steigen und mein Training absolvieren. Und das hatte es in sich: Ebenfalls zum ersten Mal stand ein Wechseltraining auf dem Plan. 2km Laufen und 10km Velo fahren, immer abwechselnd, 2.5 Stunden lang. Im Dorf halten mich nun wohl alle für verrückt... Ich liebe Wechseltraining!

Samstag, 26. März 2011

Bestzeit am Birslauf

Am heutigen Birslauf in Basel startete ich mit dem Ziel, eine neue Bestzeit über 10km aufzustellen. Schlussendlich kam ich mit einer Zeit von 43:37 Minuten ins Ziel, zwei Minuten schneller als je zuvor. Bei den Frauen landete ich damit auf dem siebten Rang, worüber ich sehr glücklich bin. Die Form stimmt, bis Mitte Mai werde ich nun weiterhin hart trainieren, um dann in die Triathlonsaison zu starten! Rock'n'Roll!

Samstag, 19. Februar 2011

TriStar111 in Worms

Fast vier Wochen Ferien habe ich seit meiner letzten Prüfung geniessen können. Viel Zeit, um den Kopf wieder freizukriegen und das Training zu intensivieren. Zu Beginn war ich doch sehr müde, geistig und körperlich, und das Training fiel mir sehr schwer. Der Schlafmangel der letzten Wochen war beträchtlich und so schlief ich fast zehn Stunden täglich. Aber nach und nach verbesserte sich meine Form und ich konnte meine Trainingsumfänge steigern. Dank des super Wetters konnte ich doch schon einige Kilometer auf dem Rennvelo abspulen und das im Februar! Einige Höhenmeter baute ich dabei auch schon ein und stellte fest, dass meine Veloform im Vergleich zu den Vorjahren schon viel besser ist. Die konsequenten Ausdauereinheiten auf dem Hometrainer sowie das Krafttraining haben sich ausbezahlt.
Im Schwimmen dagegen läuft es momentan leider nicht so gut. Während der Lernphase habe ich dieses etwas hinten anstellen müssen, da es zu zeitaufwendig war und dementsprechend hat meine Form da arg gelitten. Aber ab Montag bin ich wieder praktisch neben dem Hallenbad zu Hause... :)

In den Ferien habe ich zudem meine definitive Saisonplanung gemacht. Anstelle bei der Halbdistanz in Belfort werde ich beim TriStar111 Germany in Worms an den Start gehen. Dieses Rennen mit 1km Schwimmen, 100km Velofahren und 10km Laufen ist wegen seiner kurzen Schwimmstrecke auf meine Stärken zugeschnitten. Da die Laufdistanz ebenfalls ziemlich kurz ist, ist die Erholungsphase nach dem Rennen kürzer als bei der Halbdistanz. So kann ich nach dem Rennen schnell wieder ins harte Training für Copenhagen einsteigen! Zudem liegt das Rennen terminlich zu Beginn der Lernphase perfekt für mich.

Am Montag startet nun also wieder die Uni: Zeit, zu feiern, ab und zu in die Vorlesung zu gehen und viel zu trainieren... ;)

Donnerstag, 27. Januar 2011

Team Tempo-Sport olivierbernhard

Im 2011 werde ich, wie schon in den vergangenen Jahren, für das Team Tempo-Sport olivierbernhard an den Start gehen. Ich bin wieder Mitglied im Elite Team und kann mich dadurch auf beste Betreuung und das beste Material verlassen. Das neue Jahr starten wir mit einer neuen Teamleaderin: Karin Thürig. Sie gewann die Bronzemedaille im Rad-Einzelzeitfahren an den Olympischen Spielen 2004 und 2008, bevor sie wieder in den Triathlonsport einstieg und beim Ironman Hawaii 2010 den 6. Rang realisierte. Im Jahr 2011 hat sich das Team weiter vergrössert und schickt nun 55 Teamfahrer an den Start nationaler und internationaler Triathlonrennen.
News zum Team gibt es in unserem Team-Blog!
Im neuen Jahr kann ich des Weitern wieder auf die Unterstützung meines persönlichen Trainers Bennie Lindberg zählen, der mich wie immer auf den Punkt topfit machen wird!
Nachdem ich meine Semesterprüfungen an der Uni St. Gallen am Montag abgeschlossen habe, kann ich mich nun bis zum Vorlesungsbeginn Ende Februar auf den Sport konzentrieren und mein Training, was in der wochenlangen Lernphase etwas gelitten hat, wieder intensivieren.
198 days till Copenhagen!

Sonntag, 9. Januar 2011

Erstes Rennen - Erster Sieg

Bei meinem ersten Rennen im 2011, dem Dreikönigslauf in Blauen (im Ziel gibt's Dreikönigskuchen und Glühwein, yummy ;)), konnte ich bei den Frauen den ersten Rang realisieren. Für mich war es ein Trainingslauf und mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Ich konnte über die acht Kilometer ein konstant hohes Tempo durchlaufen.
Leider habe ich heute auch feststellen müssen, dass der Sempachersee Triathlon dieses Jahr nicht stattfindet. Einer meiner Lieblingstriathlons...Das bringt meine ganze Saisonplanung durcheinander! :)
216 Tage bis Copenhagen!

Montag, 3. Januar 2011

Neues Jahr - Neuer Blog

Endlich ist das neue Jahr da! 2011 bedeutet für mich vor allem eines: Challenge Copenhagen.
Nachdem ich in den letzten Jahren immer sehr viele Wettkämpfe bestritten habe, werde ich mich dieses Jahr auf ein einziges grosses Rennen konzentrieren. Ich möchte mich fokussierter auf einen einzigen Wettkampf vorbereiten, an dem dann hoffentlich alles stimmen wird. Die ganze Saison werde ich darauf ausrichten, um dann in Copenhagen meine Sub11 Zeit zu realisieren.
Nicht nur in meinem Wettkampfkalender habe ich aufgeräumt, sondern auch auf meiner Homepage. Deswegen startet das neue Jahr mit einem neuen Blog.
Aber auch im Jahr 2011 darf ich auf die Unterstützung meiner langjährigen Sponsoren von Tempo Sport und meinen Coach Bennie Lindberg zählen. Danke!